Digital Workplace – Teil 1: Das Konzept und was dahintersteckt

Digitale Transformation im Unternehmen – „Digital Workplace“ ist schon längst nicht mehr nur irgendein Buzzword. In den vergangenen Jahren geisterte es zwar noch durch die Untiefen der Medien – mehr oder weniger verstanden. Neuerdings rückt der „Digitale Arbeitsplatz“ jedoch zunehmend ins Rampenlicht, forciert durch den Ausbruch von Covid-19. Doch nicht erst im Zusammenhang mit Krisen, Viren und Co. hat sich gezeigt, welch' wesentliche Rolle der Digital Workplace für den Unternehmenserfolg spielt. In diesem Beitrag berichten wir davon, wie spannend und wegweisend das Konzept dahinter wirklich ist. Von Kerstin Albrecht-Aigner

Dass die nächste Evolutionsstufe des „normalen“ Arbeitsplatzes inzwischen erreicht ist, dürfte wohl kein Geheimnis mehr sein. Zu rasant entwickelten sich die technischen Möglichkeiten in den letzten dreißig Jahren. Dieses „digitale Handwerkszeug“ beeinflusste nicht nur nach und nach unser aller Privatleben. Auf gleiche Weise dirigierte es Arbeitsabläufe, Vorstellungen und Bedürfnisse von Arbeitnehmern. Heute sind viele Menschen zu Hause High-Speed-Wlan gewöhnt. Sie lesen ihre Nachrichten unterwegs auf dem Smartphone. Außerdem kommunizieren sie via Sofortnachricht und Social-Media-Interaktion. Schon klar, dass diese „Digital Natives“ auch im Job erwarten, nicht mehr E-Mail-Ping Pong spielen zu müssen oder Mitarbeiterinfos in gedruckter Form auf den Schreibtisch zu bekommen.

Der springende Punkt
Und genau an dieser Stelle setzt der Grundgedanke des Digital Workplace an: Es geht also zunächst einmal nicht mehr ausschließlich um den Arbeitsplatz als solchen. Vielmehr rücken Mensch, Arbeitsprozess und zunehmend auch Lebensumstände in den Mittelpunkt. Schließlich sind wir tatsächlich häufig auf Achse, wenn eine wichtige Nachricht eintrudelt. Oder die äußere Situation verlangt, dass im Homeoffice gearbeitet wird. Sei es aus familiären, Virus-induzierten oder ganz anderen Gründen. Demnach orientieren sich beim Digital Workplace alle technischen Maßnahmen an der Frage, wie der „Mitarbeiter von heute“ bestmöglich bei seiner Arbeit unterstützt werden kann. Brennpunkte hierbei: Der Informationsaustausch, die Prozessoptimierung, die Qualitätssicherung und nicht zuletzt die Mitarbeiterzufriedenheit. Denn – und das ist mittlerweile erwiesen – nur ein zufrieden-motivierter Mitarbeiter erzielt die besten Ergebnisse.

Vom Konzept zum Produkt
Das bedeutet nun für die Definition von „Digital Workplace“ zweierlei: Nicht nur betitelt der Begriff eine zeitgemäße Betrachtungsweise von Arbeit und Arbeitsumgebung. Als technische Konsequenz daraus, umfasst es auch ein bestimmtes Software-Angebot. Demnach bildet der Digital Workplace eine zentrale elektronische Plattform, welche alle benötigten Anwendungen, Informationen und Services bereitstellt. Hauptanforderung hierbei: Der zeit- und ortsunabhängige Zugriff, der das flexible Arbeiten erst ermöglicht. Egal, ob sich der Mitarbeiter nun im Büro, im Homeoffice, beim Kunden oder auf Geschäftsreise befindet. Im Digital Workplace integriert sind verschiedene wichtige Tools wie zum Beispiel Enterprise-Resource-Planning oder Customer-Relationship-Management. Komplettiert werden die Funktionen durch Social Collaboration-Anwendungen. Diese fördern den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit per Chat, Videokonferenz und Screen-Sharing.

Unternehmenskultur 4.0
Damit der Digital Workplace jedoch sein Potenzial voll entfalten kann, sind unternehmensseitig begleitende Rahmenbedingungen zu erfüllen. Denn es geht hier – wie dargestellt – nicht ausschließlich um den Einsatz von Software. Gleichwohl gilt es, Social-Business-Aktivitäten, mobile Arbeitsweisen und flexible Arbeitszeitmodelle maßgeblich zu unterstützen. Notwendigerweise sind dafür Homeoffice-Arbeitsplätze und mobile Endgeräte bereitzustellen. Gleichzeitig werden damit aber auch moderne Büro- und Raumkonzepte möglich. Beispielsweise besitzen hier Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz mehr, sondern bekommen diesen nach Bedarf individuell zur Verfügung gestellt. Aus all diesen Faktoren entwickeln sich neue – heute angesagte – Formen von Kommunikation und Vernetzung. Diese prägen nicht nur die Unternehmenskultur in erheblichem Maße, sondern bieten darüber hinaus eine beeindruckende Fülle an zukunftsweisenden Vorteilen.

Wie diese Vorteile aussehen und welche Chancen sie Betrieben eröffnen, erläutern wir im nächsten Beitrag. Also, entweder dranbleiben, vorab informieren unter https://homeoffice.nic-team.com/ oder uns direkt darauf ansprechen. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und kostenfrei zur Einführung oder Optimierung von digitalen Arbeitsplätzen in Ihrem Unternehmen.

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