Stress lass‘ nach – Du bist umzingelt!

Gesundheit am (IT-)Arbeitsplatz – Kurz vor 12 Uhr Mittag in deutschen Büros: Der Magen knurrt... Der Rücken zwickt... Der Kopf dröhnt und die Nerven liegen blank... – Das Thema Stressbelastung am Arbeitsplatz erfährt seit einigen Jahren eine zunehmende Bedeutung. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von kontinuierlich steigendem Zeit- und Leistungsdruck, über erhöhten Qualitätsanspruch bis hin zu sozial¬zwischenmenschlichen Aspekten – gerade auch im Dienstleistungssektor nicht zu unterschätzende Faktoren. Mittlerweile hinreichend bekannt ist, dass ein hohes Stress-Level der Angestellten sowohl für Arbeitnehmer wie auch für Unternehmen und schlussendlich für den Kunden eine Vielzahl von negativen Folgen bis hin zu tiefgreifenden Qualitätseinbußen mit sich bringen kann. Unsere NIC-eigene Antwort darauf: Ein wohldurchdachtes hausinternes „Feelgood“-Programm mit zahlreichen stressreduzierenden Gesundheitsangeboten, einer bewussten Pausengestaltung aber auch mit Aktionen für eine ausgewogene Work-Life-Balance. Von Kerstin Albrecht-Aigner

Immer schneller, immer mehr parallel und am besten noch rund um die Uhr – vielfach aus einem inneren Zwang heraus brechen heute gewissenhaft-fleißige Arbeitsbienen – wie natürlich auch ihre männlichen Pendants – immer wieder die eigenen Leistungsrekorde und geraten dabei nicht selten in eine abwärts gerichtete Stress-Spirale. Denn – nicht zuletzt der fortschreitenden Entwicklung digitaler Technologien sei Dank – ist der berufliche Alltag zwar in technischer Hinsicht einfacher geworden, doch damit einhergehende Beschleunigung, Multitasking und die Erwartungshaltung nach ständiger Ruf- und Handlungsbereitschaft kosten den Arbeitnehmer auch ganz schön viel Kraft. Hinzu kommen die unzähligen – mal mehr, mal weniger – relevanten Informationen in elektronischer Form, die den Einzelnen permanent ablenken und daran hindern, eine Sache konzentriert am Stück zu erledigen.

Werden physische und psychische Belastungsgrenzen dauerhaft überschritten, drohen unter anderem chronische Kopf- und Rückenschmerzen, Seh- und Schlafstörungen, allgemeine Gereiztheit und, schlimmer noch, Erschöpfungszustände, Ängste und Depressionen – Folgen, die Arbeitsalltag und -qualität massiv beeinflussen, eine unverhältnismäßige Zunahme von Fehltagen produzieren und darüber hinaus weit in das Privatleben hineinreichen. Alarm schlagen hier seit einiger Zeit nicht nur die einschlägig bekannten Krankenversicherer. Auch Arbeitgeber sind sich inzwischen zunehmend ihrer Verantwortung gegenüber dem „höchsten Gut“ des Betriebs bewusst und investieren vermehrt in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter.

Raus aus der Stress-Falle – Rein ins Vergnügen!
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? So einfach geht es leider nicht, kostet es doch – wie bei vielem – auch hier ein wenig an Überzeugungskraft, um bei jedem Einzelnen ein Bewusstsein für das eigene Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu schaffen und ihn auf die gemeinsame Gesundheitsreise mitnehmen zu können. Den besten Beitrag hierzu leisten neben motivierten Mitarbeitern vor allem Führungskräfte, die diese Kultur sozusagen top-down vorleben. Ein breitgefächertes Angebot, wie es etwa dem NIC-Team offensteht (wir berichteten unter https://www.nic-team.com/modernearbeitswelt/) und bei dem jeder für sich den passenden Wellness-Baustein zu finden vermag, tut hier das Übrige. Über die aktuelle Umsetzung des Feelgood-Programms bei NIC berichten einige Team-Mitglieder im Folgenden:

„Als IT-Systemadministrator im User Help Desk steht man zum Teil ganz schön unter Druck: Verzwickte Aufgaben, emotional aufgebrachte Anrufer, ein Team-Kollege, der dringend Unterstützung benötigt, ... und alles gleichzeitig. Da ist die Stress-Grenze mal schnell erreicht“, erzählt Marcel Martin aus seinem Alltag beim NIC-Service. „Um der steigenden Anspannung entgegenzuwirken bin ich dazu übergegangen, jeden Tag meine Mittagspause aktiv weg vom Schreibtisch zu gestalten: Eine leichte Mahlzeit, frische Luft und vor allem bewusst abschalten. Wichtig ist mir, wieder einen klaren Kopf zu bekommen, um unseren Kunden auch am Nachmittag bis zum wohlverdienten Feierabend noch gelassen und souverän begegnen zu können.“

Erholungsphasen sind kein Luxus!
Wie wichtig echte Pausen sind bestätigt auch Luca Cefalu, als Vertriebs- und Marketing-Leiter im Hause NIC ein ebenso gefragter Mann: „In meinem Bereich werde ich häufig von einer Vielzahl unterschiedlichster Aufgaben überrollt, die möglichst zeitnah und damit mehr oder weniger gleichzeitig erledigt werden müssen. Um hierfür Energie zu tanken, verlege ich meine Pause öfter mal in das Fitnessstudio, mit dem unser Haus kooperiert. Bewusst stelle ich in dieser Zeit mein Telefon ab. Damit durchbreche ich nicht nur die Multitasking-Spirale, in die ich in meinem Job zwangsläufig immer wieder gerate, sondern tue langfristig etwas für meine körperliche Gesundheit. Das erfordert zwar manchmal etwas Überwindung, hat sich aber definitiv bewährt.“

Einen anderen, aber nichtsdestotrotz ebenso wirkungsvollen Weg hat Manuel Timaric, wie Marcel Martin aus dem NIC-Service, für sich entdeckt: „Mit leerem Magen schafft sich’s nicht so gut. Um den ganzen Tag auf Hochtouren laufen zu können, brauche ich mittags eine handfeste Mahlzeit. Da darf’s auch mal ein Burger sein, aber bitte mit gesunden Zutaten wie gegrillter Aubergine, Zucchini und Salat-Beilage. Wir können hier bei NIC neben der Getränke- und Obst-Flat auf das täglich wechselnde Angebot eines Betriebscaterers zurückgreifen. Aber noch lieber nutze ich die neue, vollausgestattete Küche in unserem Aufenthaltsraum. Der ist vergangenes Jahr komplett umgebaut worden und hat sich in eine gemütliche Wohlfühloase verwandelt. Dort frisches Essen zuzubereiten entspannt nicht nur. Mit den Kollegen in großer, fröhlicher Runde schmeckt es auch noch mal ein bisschen besser.“

Nur gemeinsam sind wir stark!
Von der motivierenden und gesundheitsfördernden Wirkung gemeinsamer Aktivitäten ist auch Camilla Tomanek aus dem Backoffice-Team überzeugt: „Regelmäßige, freizeitnahe After-Work-Events wie zusammen Fußball oder Badminton spielen, der Besuch eines Schießstandes, Karaoke-Abende und vieles mehr tragen nicht nur zu einem guten Betriebsklima und einem positiven kommunikativen Austausch bei, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für eine ausgewogene Work-Life-Balance.“ ...und fügt nach kurzer Pause noch verschmitzt hinzu: „Und da wir auf der hauseigenen Website, dem neuen Karriereportal und den Social Media-Plattformen neben IT-relevanten Themen und Veranstaltungshinweisen unsere Unternehmenskultur kommunizieren, bin ich natürlich als Content-Redakteurin ständig auf der Suche nach entsprechenden Beiträgen. Das große und viel genutzte Freizeit-Angebot von NIC ist hier ein perfekter Anknüpfungspunkt und hat damit einen weiteren positiven Nebeneffekt.“

„Arbeit nimmt einen großen Teil unseres heutigen Alltags ein. Alltag bedeutet aber auch Leben“, findet NIC-Geschäftsführer Oliver Heer abschließende Worte. „Unser Ziel ist es, das (Arbeits-)Leben so angenehm und stressreduziert wie möglich zu gestalten. Das gelingt uns mit unserem Feelgood-Konzept inzwischen ganz gut. Trotzdem ruhen wir uns nicht darauf aus, sondern passen einzelne Programm-Bausteine immer wieder neuen Gegebenheiten an. Beispielsweise testen wir aktuell im Team das Modell der Stress-Ampel, um gerade auch den vielen individuellen Stressoren auf die Schliche zu kommen. Dabei ist uns jeder Einzelnen wichtig. Denn nur als gesundes und vitales gemeinsames Ganzes sind wir stark genug, für unser Unternehmen wie auch für unsere Kunden die Zukunft erfolgreich zu gestalten.“

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