NICademy und die Geheimnisse eines gesunden Lebens

Im Rahmen der NICademy sind wir der Frage nachgegangen, welche Geheimnisse hinter einem langen und gesunden Leben stecken. Im Vortrag von Ökotrophologin Sare Akyar haben wir uns auf Spurensuche begeben und erstaunliche Erkenntnisse gewonnen. Dass die Ernährung dabei im Vordergrund steht, kommt nicht von ungefähr. Ein Blick in die sogenannten Blue Zones verrät, was es für ein hohes Alter braucht.

Die Ernährung als Schlüssel zur lebenslangen Gesundheit

Die NICademy ist ein Leadership-Training für unsere Führungskräfte und dient als Plattform regelmäßig der persönlichen Weiterbildung. Die Präsentation von Ökotrophologin Sare Akyar hielt spannende Informationen zum Thema Ernährung und den Zusammenhängen mit einem langen Leben bereit. Währenddessen wurde nicht nur analysiert, was die Deutschen besonders gern essen und unter welchen Krankheiten sie häufig leiden – wie zum Beispiel Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Auch die Unterschiede bei den Essgewohnheiten gegenüber den Menschen in Blue Zones (Blaue Zonen) wurden thematisiert. Blaue Zonen markieren Regionen, in denen die Bevölkerung deutlich älter wird als der globale Durchschnitt. Darunter Sardinien (Italien), Okinawa (Japan) und Ikaria (Griechenland). Auf Ikaria leben laut einer Studie aus dem Jahr 2009 die meisten 90-Jährigen (prozentual) weltweit. Erstmals bekannt wurde das Konzept durch den amerikanischen Bestsellerautor Dan Buettner 2005, als es im National Geographic Magazin unter dem Titel „The Secrets of a Long Life“ präsentiert wurde.

Der Blick über den „Spätzle mit Soß“-Tellerrand

Was machen die Menschen in den blauen Zonen anders, um derart lang zu leben? Akyar hatte Antworten und klärte uns anhand von Zahlen und Fakten darüber auf, wie wir unsere Gesundheit aktiv fördern können. Darunter vier wesentliche Faktoren:

  • Mehr Pflanzliches: Die Menschen in den blauen Zonen essen deutlich mehr Gemüse und Obst als die Deutschen ­– 60 Prozent stehen hier 5 Prozent gegenüber.
  • Weniger Zucker und Fett: Beides landet in geringeren Mengen auf dem Teller als hierzulande.
  • Weniger Fleisch: Auch Fleisch wird auf Ikaria, Sardinien und Co. weniger gegessen als in der Bundesrepublik.
  • Häufiger frisch und unverarbeitet: Während die Deutschen viel Verarbeitetes zu sich nehmen, bereitet die Bevölkerung in den blauen Zonen ihre Mahlzeiten weitestgehend frisch zu. Viele Zutaten stammen aus eigenem Anbau.

Zum Schluss des Vortrags haben wir uns Anregungen geben lassen, wie sich die Ernährungstipps in den Alltag integrieren lassen. Unter anderem hat uns die Ökotrophologin auf Inspirationen für Rezepte und alternative Zutaten aufmerksam gemacht.

Wir bedanken uns bei Sare Akyar für ihre wertvollen Impulse für eine gesündere Lebensweise. Auf unsere geliebten Spätzle und Maultaschen werden wir zwar nicht verzichten, aber wir sind hochmotiviert, uns an den »Blue Zones« ein Beispiel zu nehmen.

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